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Textilstadt Bocholt

Baumwollspinnen und Weben  hat  in Bocholt eine lange Tradition.   Seit mehr als 450 Jahren prägt die Ketonfaser,die aus dem Ausland importiert werden muss,  das Wirtschaftsleben von Bocholt und der gesamten  Region.  Vor allem zwischen 1870 und dem Ersten Weltkrieg blühte hier die Textilindustrie auf: In Bocholt gab es nicht weniger als 80 Textilunternehmen, in denen zeitweise bis zu  10.000 Menschen arbeiteten.

Industrieel erfgoed

De industriële revolutie in de 19e eeuw had grote gevolgen voor het landschap en de samenleving. Het zorgde voor een enorme stijging van de welvaart. In Noordrijn – Westfalen liggen nog vele opvallende monumenten van dit industriële verleden. Scan de QR-code voor een audioverhaal over deze locatie of kijk op www.industriewerk.eu.

Spinnen Web Herding

Die Spinnerei und Weberei Herding ist ein typisches Beispiel aus der Blütezeit der Textilindustrie in Bocholt.   Die Handweberei war der Kern eines der größten Textilunternehmen der Stadt, das 1870 von Heinrich Schüring und seinem Schwager Max Herding gegründet wurde. Als es sich lohnte, in den Jahren der hohen Garnpreise nach 1900 eigene Spinnfähigkeiten aufzubauen, beschloss Max Herding Jr., neben der bestehenden Weberei eine Spinnerei zu bauen. Das Gebäude aus dem Jahr 1907 mit Turm hatte vier Stockwerke.  In der Spinnerei befanden sich fast 600 Webstühle und 23.600 Spindeln. Eines der größten Textilunternehmen in Bocholt. Die Krise begann in den frühen 1960er Jahren.   Als Kämmgarnspinnerei und Weberei  konnte die Produktion  bis 1973 in begrenzter Form aufrechterhalten werden.  Danach wurden alle Hallen evakuiert, die Maschinen verkauft und abgerissen.

Umbau zum Museum

Der Umbau zum Museum und Kulturforum fand  ab 2004 statt.   Ziel war es, die Spuren der   Arbeit und die 100-jährige Geschichte  des Gebäudes deutlich zu zeigen.  Auf allen vier   Etagen  ist ein "Dialog" zwischen aktueller Nutzung und Historie zu sehen: Peelingschichten aus Farbe und gerissenen Betonböden wurden bewusst zurückgelassen und kontrastiert mit modernen Leuchten, insbesondere der roten Stahltreppe, die im 20 Meter hohen Seilkorridor platziert wurde.  Das Bistro mit Dachterrasse ist im wahrsten Sinne des Wortes   ein Highlight des  Gebäudes.  Nachts ist der leuchtende Glaswürfel von weitem zu sehen.